In der achten Klasse kommen alle Schülerinnen und Schüler in Mönchengladbach zum ersten Mal mit der Landesinitiative „KAoA“ in Berührung. Im ersten Schulhalbjahr durchlaufen die Jugendlichen die Potenzialanalyse, die den Startschuss für die Berufsorientierung markiert und damit ein erster Türöffner für die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Interessen darstellt.
Im zweiten Schulhalbjahr folgen für die Schülerinnen und Schüler die sogenannten Berufsfelderkundungen – entweder in der freien Wirtschaft oder aber bei einem Träger (in MG ist dies der TÜV Nord Bildung). An drei verschiedenen Tagen haben alle hier die Möglichkeit in drei verschiedene Berufsfelder „hineinzuschnuppern“. Vor allem praktische Tätigkeiten und das Kennenlernen verschiedener Berufsfelder stehen im Vordergrund der Berufsfelderkundungen.
In Klasse neun und zehn können interessierte Jugendliche trägergestützte oder betriebliche Praxiskurse absolvieren: Die intensivere Auseinandersetzung mit einem Berufsfeld an drei Tagen. Somit soll die Berufswahlkompetenz gestärkt werden.
Das Berufspraktikum rundet die aktive Berufsorientierung im Rahmen von KAoA in der Sekundarstufe I ab. An zwei bis drei Wochen erkunden die Schülerinnen und Schüler einen Beruf intensiv.
Zudem gibt es vielfältige weitere Angebote, die die Jugendlichen zur Berufsorientierung nutzen können. Ein weiterer wichtiger Baustein, der die Schülerinnen und Schüler ab Klasse acht begleitet ist die Berufsberatung der Agentur für Arbeit. In jeder Schule stehen BerufsberaterInnen in festen Sprechstundenzeiten zur Beratung zur Verfügung.
Auch in Sekundarstufe II gibt es feste Elemente, die die Schülerinnen und Schüler in ihrer Berufswahl stärken. Hier werden zum einen Workshops angeboten, in denen Selbstreflexion und Entscheidungskompetenzen im Vordergrund stehen, aber auch Praxisphasen sind Bestandteil von KAoA in der Sekundarstufe II.
Mehr Informationen rund um das Übergangssystem sind unter folgenden Links zu finden: